Wechselwirkungsprozesse hin zur Integration

Veränderung ist ein Prozess

In der Therapieforschung existieren verschiedene Konzepte, Wirkmodelle oder Wirkhypothesen, wie Veränderung und Entwicklung „passiert“. Dass es Entwicklungsprozesse gibt, die sich langsam entfalten, und dass es manchmal Sprünge gibt. Dass man nie genau wissen kann, wann die Veränderung tatsächlich stattfindet, und oftmals weiß man nicht, wodurch genau sie möglich wurde.

Manchmal gibt es „bemerkte“ Kipp-Punkte: einen Punkt im Prozess, wo es kein Zurück mehr gibt, wo die Veränderung nicht mehr aufzuhalten ist. Wo ein gefühltes Davor und ein Danach entsteht. Manchmal direkt im Prozess merkbar, manchmal retrospektiv benennbar: Ja, das hat einen Unterschied gemacht, und ab da ging es nicht mehr wie vorher.

Im SEE-MI(E) Prozess versuchen wir möglichst viele Möglichkeitsräume für solche „merk-baren“ Unterschieden zu kreieren. Wenn wir „Integration“ schreiben, dann meinen wir jene Momente, wo sich etwas verbindet, etwas heimkommt, etwas rund oder ganz in einem Menschen wird.

Wir sind viele

Fast alle therapeutischen Schulen und in vielen Konzepten kommt etwas zur Anwendung, das Menschen als vielseitig beschreibt. Das Seitenmodell aus dem hypnosystemischen Konzept stellt für uns ein Paradigma dar, eine liebevolle, dem menschlichen Erleben gerecht werdende Weltsicht.

Wenn wir ein Problem erleben, dann können wir sagen, eine Seite in uns erlebt die Welt auf eine bestimmte Art und Weise und reagiert darauf mit einem bestimmten Erleben (sie ist z.B. traurig und will sich zurückziehen, oder sie hat Angst und erstarrt, etc.).

Eine andere Seite in uns will das nicht, will, dass das aufhört. Und beginnt ev. sogar damit, die leidende Seite abzuwerten (z.B. mit Sätzen wie „Jetzt ist das noch immer nicht weg, jetzt kannst du das noch immer nicht, sei doch endlich mal gut gelaunt, die anderen können das ja auch! Stell dich nicht so an!“).

Man könnte sagen, dass es in uns zu einem Kampf zwischen dem erlebten „Ist“ und dem gewünschten „Soll“ kommt, der viel Energie benötigt und für den betroffenen Menschen sehr leidvoll ist.

Wenn wir an der Integration von Themen arbeiten, dann arbeiten wir immer wieder auch daran, die Seiten uns – unsere Ambivalenzen, inneren Konflikte – miteinander zu verbinden, zu befrieden, und in eine neue und zieldienliche Kooperation einzuladen. Das gelingt mit psychologischen Methoden, die auf Erkenntnissen aus Neurobiologie und moderner Hirnforschung basieren. Integration ist ein Prozess, eine Reise, auf der wir Sie sehr gerne begleiten.

Erleben wird im Hier und Jetzt erzeugt

Wenn wir unter Themen und Dynamiken aus der Herkunftsfamilie leiden, dann kann es sein, dass manche der Beteiligten nicht mehr am Leben sind. Die gute Nachricht ist, dass das für einen Teil in uns keinen Unterschied macht. Wir können immer und zu jeder Zeit Frieden schließen, egal, ob das Gegenüber noch lebt oder ob wir ihn oder sie überhaupt persönlich gekannt haben.

Das wird möglich, weil Erleben immer im Hier und Jetzt erzeugt werden muss. Wenn wir uns „erinnern“, dann erinnern wir immer die letzte Erinnerung, und nicht das ursprüngliche Geschehen. Und unser Gehirn muss das Erleben erzeugen, in dem Moment, wo wir uns erinnern. Unser Gehirn lebt sozusagen ausschließlich in der Gegenwart. Dadurch ist es möglich, mit Integrationsmethoden auch schmerzhafte Erfahrungen zu heilen oder sog. „missing experiences“ (nicht gemachte Erfahrungen) nachzuholen.

Diese Methoden arbeiten über Bilder und mit Imaginationen, Trancen und weiteren sogenannten „analogen“ Verfahren, da unsere Emotionen nicht kognitiv über den Verstand beeinflussbar sind, sondern unser Mittelhirn und Stammhirn hier den Ton angeben. Und diese sind wiederum über Sprache nur indirekt erreichbar. Hier wird mehr „gebildert“, was wir nutzen, um Ihre ganz individuelle Lösung „gehirngerecht“ zu kreieren.  SEE-MI(E) ist somit durchaus mehrdeutig verstehbar: Als das Gesehen werden als komplexer Mensch, als die verschiedenen Aspekte eines Themas (des Problems und der Lösung), als eine neue Sichtweise auf Beziehungen, Familie und Partnerschaft, und als hilfreiche Bilder auf und über innere Prozesse. Wir freuen uns auf die Zeit mit Ihnen!

Wer mehr über das Konzept hinter dem therapeutischen Vorgehen wissen möchte, wird hier fündig: 
https://www.carl-auer.de/und-die-maus-hort-ein-rauschen

Wenn wir „Integration“ schreiben, dann meinen wir jene Momente, wo sich etwas verbindet, etwas rund oder ganz in einem Menschen wird.
Wenn wir „Integration“ schreiben, dann meinen wir jene Momente, wo sich etwas verbindet, etwas rund oder ganz in einem Menschen wird.
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